Beitritt der Stadt Kuppenheim zur Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e.V. – Antrag auf Zuschüsse

Auch für den Verkehrssektor ist die Stadt Kuppenheim bestrebt, durch Maßnahmen und einer aktiven Öffentlichkeitsarbeit mögliche Klimaschutzaktivitäten durchzuführen, um auch die Treibhausgasbilanz in diesem Bereich zu verbessern. Schon seit Jahren werden in Kuppenheim durch Straßenbaumaßnahmen und durch eine Umgestaltung des öffentlichen Straßenraums die Voraussetzungen geschaffen, dass die Verkehrsinfrastruktur und die Verkehrswegeführung dazu motiviert, insbesondere innerörtlich das Fahrrad als Verkehrsmittel zu benutzen und das Auto stehen zu lassen.

Die innerörtliche Radwegeplanung, Radschutzstreifen für den Radverkehr auf den innerörtlichen Landesstraßen, der Bau neuer Rad- und Fußgängerbrücken, Radabstellanlagen als auch Querungshilfen für Radfahrer bzw. Fußgänger seien hier nur beispielhaft erwähnt. Des Weiteren ist die Stadt Kuppenheim sehr gut in das öffentliche Nahverkehrsnetz des Landkreises und der Region eingebunden. Gute Busverbindungen und der Stadtbahnhaltepunkt Kuppenheim schaffen die notwendigen Voraussetzungen ohne Auto in der Region mobil zu sein. Der öffentliche Nahverkehr ist keine kommunale Aufgabe, sondern liegt in der Verantwortung des Landkreises.Als sinnvolle Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs hat die Stadt Kuppenheim das digitale Portal „PENDLA“ eingeführt. Diese Anwendung bietet die Möglichkeit, dass sich auf digitalem Wege Pendlerinnen und Pendler mit Überschneidungen in den Anfahrtswegen zum Arbeitsplatz zu Fahrgemeinschaften zusammenfinden können. Das Portal „PENDLA“ ist auf der Internetseite der Stadt Kuppenheim (https://kuppenheim.pendla.com/dashboard) verlinkt und kann dort genutzt werden.
Als weitere Klimaschutzaktivitäten im Verkehrssektor sprach sich der Gemeinderat dafür aus, dass die Stadt Kuppenheim der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e.V. (AGFK-BW e.V.) beitritt. Der Mitgliedsbeitrag ist je nach Größe der Gebietskörperschaft gestaffelt und beträgt für Städte und Gemeinden mit bis zu 20.000 Einwohnern 1.000 € im Jahr.
Des Weiteren befürwortete der Gemeinderat, den interkommunalen Antrag auf Zuschüsse aus dem Förderprogramm Radkultur Baden-Württemberg. Die Antragsstellung für die Fördermittel als auch die Durchführung der verschiedenen Aktionsmodule zur Förderung des Radverkehrs sollen durch die interkommunale Klimaschutzmanagerin der RegioENERGIE, Frau Tanya Ganzhorn, erfolgen. Die Antragstellung erfolgt im Gemeindeverbund der RegioENERGIE Kommunen. Da die RegioENERGIE mit ihrer Gesellschaftsform nicht antragsberechtigt ist, wird der Förderantrag über und im Namen der Gemeinde Bietigheim gestellt. Alle Kommunen partizipieren gleich vom Förderpaket.

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